Neubau Zentrum für Umweltbewusstes Bauen . Kassel 1999-2001

Entwurf, Planungen, Ausschreibungen und Bauüberwachung (HOAI Lph 1-9)


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Der Neubau

mit Veranstaltungsbereich, Büro- und Experimentalräumen wurde für den gleichnamigen Verein auf dem Gelände der Universität Gh Kassel errichtet. Das Niedrigenergiehaus ist selbst auch Forschungsobjekt zwischen High- und Low-Tech. In einer schmalen Lichtfuge entlang der sanierten Brandwand des benachbarten Altbaus wird die Erschließung geführt. Eine zweischalige Wand aus ungebrannten Lehmziegeln ist prägendes Element durch alle Geschosse und gleichzeitig Installationsraum für die Haustechnik.

| Ausgewählt zum Tag der Architektur in Hessen 2001 und 2002.

| Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen in Silber 2009.


Gestaltungskonzept

Das räumliche Konzept ist schichtenförmig aufgebaut und fügt sich mit dem Volumen maßstäblich in die vorhandene historische Umgebung ein. Die Kubatur des einfachen Riegels erhält über den vorgezogenen Foyer- und Vortragssaalbereich eine Betonung, die mit einem Stahlbetonbügel überspannt und somit unterstrichen wird. Der Außenputz nimmt in der roten Farbigkeit Bezug zu den Jugendstilgebäuden auf. Das Gebäude gliedert sich in zwei Nutzungsbereiche. Im Erdgeschoss ist der öffentliche Veranstaltungsbereich mit Foyer, Ausstellungsflächen und Vortragssaal angeordnet. In den oberen Geschossen folgt der Bürobereich mit repräsentativem Besprechungsraum. Im Ostteil des Gebäudes befindet sich die Experimentalbereiche. Hier sollen innovative Konstruktionen in Bezug auf Thermik, Lüftung, Licht und Schall anhand der austauschbaren Fassade erforscht werden.