Der eigentliche Anlass für ein Redevelopment sind häufig Defizite in Brandschutz und Fluchtwegen.

Auch Gebäude können in die Jahre kommen und brauchen dann neue Oberflächen, neue Aufteilungen von Mietflächen, neue Foyers und Treppenhäuser. Dazu meist Änderungen am Brandschutz, die einerseits durch die Nutzung, meist aber auch durch die Änderung von Bauvorschriften entstanden sind oder sich durch die Freiheiten neuer Vorschriften wirtschaftlicher lösen lassen.

Bei größeren Gebäuden oder besonderen Nutzungen wird heute regelmäßig ein Brandschutzkonzept durch einen Sonderfachplaner erstellt. Er braucht dafür die Planung des Teams – im Gegenzug diskutiert das Team später die Forderungen des Brandschutzkonzepts, um im Ergebnis sinnvoll durchführbare und vor allem wirtschaftliche Lösungen zu finden. Unsere Aufgabe als Architekten ist auch hier die inhaltliche Koordinierung des gesamten Teams.
Und wir achten bei der Bauausführung von Anfang an auf die Auswahl der Baustoffe nach Brand- und Feuerwiderstandsklassen, die baulichen Trennungen, den Schutz elektrischer Anlagen, die Einhaltung von Gebäudeabständen, die Festlegung von Flucht- und Rettungswegen sowie auf viele andere Kleinigkeiten. Und das können wirklich viele Kleinigkeiten sein.